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Ralph Vaughan Williams (1872-1958) |
Folk Song Suite
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Malcolm Arnold (*1921) arr. Maurice Johnstone |
English Dances
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Franco Cesarini (*1961) | Mosaici Bizantini
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--- Pause --- | |
Jan van der Roost (*1956) | Dynamica |
Guy Woolfenden (*1937) | Gallimaufry
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Joseph Horovitz (*1926) | Dance Suite
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Im Rahmen der Arnold-Reihe:
Malcolm Arnold - "English Dances"
Ebenfalls aus Großbritannien stammt Malcolm Arnold, der sich als vielseitiger Komponist einen Namen gemacht hat.
Er ist in sinfonischen Formen, Film- und Kammermusik gleichermaßen versiert.
Bis 1948 war er als professioneller Trompeter in den führenden britischen Orchestern tätig, wonach er sich ganz der Komposition widmete.
Die English Dances, Set I entstanden 1950 auf einen Vorschlag seines Verlegers.
In den vier kontrastierenden Sätzen verwendet Arnold keine wirklichen Tanzmelodien, sondern ruft vielmehr den Charakter verschiedener Tänze hervor.
Obwohl für Symphonie-Orchester geschreiben, gilt die vom Komponisten autorisierte Transkription für Blasorchester inzwischen fast als "Original".
Franco Cesarini - "Mosaici Bizantini"
Franco Cesarini wurde in der Schweiz geboren.
Nach seinem Studium als Flötist, Komponist und Dirigent, gehört er heute zu den führenden Persönlichkeiten im Bereich der sinfonischen Blasmusik.
Seine Mosaici Bizantini entstanden 1992/93.
Die Inspiration zu der dreisätzigen Suite lieferten Kirchen in Venedig und Palermo.
Dabei bilden greogorianische Gesänge das musikalische Material.
Den Mosaiken liegen die folgenden Stellen aus dem Matthäus-Evangelium zugrunde:
1. Geburt Jesu (Mt. 2,1-12)
Die Weisen aus dem Morgenlande:
"Wo ist der neugeborene König der Juden?
Wir haben seinen Stern im Morgenlande gesehen
und sind gekommen, ihn anzubeten."
2. Der Tempel von Jerusalem (Mt. 27, 51-56)
Da riss der Vorhand des Tempels von oben
bos unten entzwei, die Erde bebte, die Felsen
zersprangen, die Gräber öffneten sich und viele
Leiber der Heiligen, die entschlafen waren,
standen auf.
3. Engel der Auferstehung (Mt. 28,1-4)
Ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab
trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich
darauf. Sein Aussehen war wie der Blitz und sein
Gewand weiss wie der Schnee.
Jan van der Roost - "Dynamica"
Der Belgier Jan van der Roost studierte Posaune und Komposition u. a. am königlichen Konservatorium in Gent und an der Musikhochschule in Antwerpen.
Seither ist er als Arrangeur und Komponist vor allem für Blasorchester bekannt geworden.
Außerdem ist er international als Dirigent mit vielen Blasorchestern tätig.
Wie der Titel "Dynamica" schon aussagt, ist diese Overtüre kraftvoll, energisch und nicht zuletzt dynamisch.
Der Komponist schrieb dieses Werk im Auftrag der "Band of the NEC-Tamagawa Plant" in Japan.
Die Blechbläser spielen von Anfang an rhythmische Motive.
Allmählich weichen sie melodischen und spielerischen Themen, die oft durch (poly)rhythmische Begleitfiguren unterstützt werden.
Eine Fermate bei den Posaunen leitet das letzte Thema ein, das virtuos in die Reprise übergeht; der dynamische Kreis ist abgerundet.
Guy Woolfenden - "Gallimaufry"
Das alte englische Wort Gallimaufry bedeutet Gemisch oder Durcheinander, aber auch ein Eintopf aus den Resten der Vorratskammer.
Es kommt mehrmals in den Schauspielen von Shakespeare vor und inspirierte Guy Woolfenden, den Hauskomponisten der Royal Shakespeare Company, zu dem Titel seines ersten Werkes für Blasorchester.
1982 komponierte er die Musik zu Shakespeare’s "Henry IV" und bildete daraus eine Suite, deren Sätze ohne Unterbrechung, in einem Zug gespielt werden.
Woolfenden gelingt es, das 15. und 16. Jahrhundert musikalisch zu porträtieren, und den Zuschauer in die Welt Shakespeares zu entführen.
Im Rahmen der Horovitz-Reihe:
Joseph Horovitz - "Dance Suite"
Joseph Horovitz wurde 1926 in Wien geboren, siedelte aber 1938 nach Großbritannien über, wo er seitdem zuhause ist.
Er studierte in Oxford, London (u.a. Komposition bei Gordon Jacob) und Paris (bei Nadia Boulanger).
Er hat in allen Gattungen komponiert, u. a. für Film und Fernsehen, wobei sein Stil oft den Einfluß von Jazz aufweist.
Die Dance Suite folgt einer Tradition, die Ende des 17. Jahrhunderts enstanden ist: die Gestaltung eines Musikstückes durch die Verwendung einer Reihe von Tänzen.
Der 1. Satz ist eine Mischung aus Marsch- und Gavott-Elementen, die als Variationen des Hauptthemas auftreten.
Im Kontrast dazu steht der 2. Satz - ein freundlicher Tanz im Zweiertakt, etwas spanisch im Charakter, wie eine Pavane.
Das Finale ist ein lebhaftes Rondo, eine Tarantella in regelmäßiger Abwechslung mit einem eher bäuerlichen Thema.
Aber auch eine kurze Parodie von lateinamerikanische Tänzen bleibt nicht aus in dieser humorvollen Musik.
Die Suite entstand 1991 als Auftragswerk des Tokyo Kosei Wind Orchestra.
Douglas Bostock
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(Forsthaus Söflingen) | |
Samstag, 13. September | 10:30 - 14:00 und 15:30 - 18:30 |
Sonntag, 14. September 1997 | 10:00 - 13:00 und 14:30 - 17:30 |
(Musikerheim Schmiechen) | |
Samstag, 27. September 1997 | 10:00 - 13:00 und 14:30 - 17:30 |
Sonntag, 28. September 1997 | 10:00 - 13:00 und 14:30 - 17:30 |
(Ulrich-von-Ensingen-Realschule Ulm) | |
Freitag, 3. Oktober 1997 | 14:00 - 16:00 und 17:00 - 19:00 |
Samstag, 4. Oktober 1997 | 10:00 - 12:00 Generalprobe UvE |
18:30 - 19:00 Anspielprobe Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm | |
20:00 - 22:00 Konzert Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm |