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Johan de Meij (*1953) | Continental Overture |
Fischer Tull (*1934) | Sketches on a tudor Psalm (Skizzen über einen Tudor Psalm) |
Joseph Horovitz (*1926) | Fête Galante
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Leonard Bernstein (1918-1990) arr. Ian Polster |
Vier Tänze aus "West Side Story"
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--- Pause --- | |
Jan van der Roost (*1956) | Spartacus - Symphonische Tondichtung |
Derek Bourgeois (*1941) | Serenade für Blasorchester Op.22c |
Steward Johnson (*) | Sinfonietta für Blasorchester
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Fischer Tull - "Sketches on a Tudur Psalm" (Skizzen über einen Tudor Psalm)
Fischer Tull gehört zu den führenden amerikanischen Komponisten für Blasorchester.
Er schrieb seine "Sketches on a Tudor Psalm" 1971 unter Verwendung einer Melodie von Thomas Tallis aus dem 16. Jahrhundert, der Tudor-Dynastie in der englischen Geschichte.
Diese Melodie hat einige Tonkünstler zu Bearbeitungen inspiriert, u. a. Ralph Vaughan Williams in seiner berühmten "Fantasie" für Streicher (1910).
Nach einer mysteriösen Einleitung in der Dur und Moll sich gegenüber gestellt werden, erklingt die Hauptmelodie erstmals vom Alt-Saxophon intoniert.
Hörner setzen sie fort und führen zu einer voll harmonisierten Fassung der Blechbläser.
Danach folgen fragmentarische Variationen des Themas, die eine ganze Palette kompositorischer Techniken anwenden.
Der Höhepunkt wird mit einer grandiosen Wiederholung der Psalmenmelodie, fast orgelhaft im Klang, ereicht, die zu einer schenlleren, rhythmischen Coda führt.
Im Rahmen der Horovitz-Reihe:
Joseph Horovitz - "Fête Galante"
Joseph Horovitz wurde 1926 in Wien geboren, siedelte aber 1938 nach Großbritannien über, wo er seitdem zuhause ist.
Er studierte in Oxford, London (u.a. Komposition bei Gordon Jacob) und Paris (bei Nadia Boulanger).
Er hat in allen Gattungen komponiert, u.a. für Film und Fernsehen, wobei sein Stil oft den Einfluß von Jazz aufweist.
"Fête Galante" war der Begriff, mit dem man die populärsten Gemälde des französischen Malers Jean Antoine Watteau (1684-1721) kennzeichnete.
In seinen idealisierten Landschaften befinden sich kostümierte Figuren auf bezauberten Inseln, treffen sich zu höfischen Tänzen und bei Maskenspielen im Mondlicht.
Es ist eine Traumwelt, jedoch nicht ohne wahre Emotion, ein romantisches Sehnen nach dem unerreichbaren Arkadien.
Diese pastorale Fantasie inspirierte Horovitz 1991 zu der Suite "Fête Galante", die auf alten Tanzformen basiert - eine langsame, elegante "Pavane", ein "Menuet" von kammermusikalischer Leichtigkeit und eine überschwengliche "Bour&eaigu;e".
Leonard Bernstein - "Vier Tänze aus «West Side Story»"
In "West Side Story", der 1958er Variation über das "Romeo-und-Julia-Thema", findet sich manches an anspruchsvollster melodischer und orchestraler Kompositionskunst - mit das Ambitionierteste, was Bernstein jemals bei einem Musical unternommen hat.
Eine "Tanzmusik-Suite" mit insgesamt acht Sätzen hatte Bernstein selbst als Konzertstück gestaltet.
Daraus sind diese vier Tänze entnommen, die der folgenden Bühnenhandlung unterliegen:
Das Scherzo ermöglicht es den Jungen und MÄdchen im Sinne einer Vision aus den Slums der Stadt zu entfliehen und ins Freie und ans Sonnenlicht zu gelangen.
Der Mambo läßt die visionäre Seifenblase zerplatzen und die Banden sind wieder in der Schulturnhalle versammelt, um an einem Tanzwettbewerb teilzunehmen.
Der sanfte Cha-Cha ("Maria") erinnert an das erste Treffen der beiden Verliebten.
Die "Cool"-Fugue charakterisiert die Jets; diese platzen beinahe vor Angespanntheit bei der Vorfreude auf eine Schlacht mit den Sharks; gleichzeitig versuchen sie eine gewisse Selbstdisziplin zu wahren.
Jan van der Roost - "Spartacus"
Als der Belgier Jan van der Roost 1989 "Spartacus" komponierte, hatte er nicht ausdrücklich die Absicht, programmatische Musik zu schreiben, d. h. daß in der Komposition keine bestimmte Geschichte verfolgt oder zum Ausdruck gebracht wird.
Der Zuhörer wird aber die eindrucksvolle Atmosphäre der grossen Monumentalfilme wie "Ben Hur", "Quo Vadis" oder ... "Spartacus" erkennen.
Die Partitur von "Spartacus" verlangt vom Blasorchester hohe Anforderungen sowohl in Bezug auf die Spieltechnik als auch der Rhythmik.
Zwischen den zwei dynamischen und groß angelegten Ecksätzen schafft der lyrische Mittelteil eine ruhige Stimmung. Das Werk ist eine Huldigung an den italienischen Komponisten Ottorino Respighi, der Jan van der Roost stilistisch Pate stand.
Derek Bourgeois - "Serenade"
Diese kleine Serenade komponierte der Engländer Derek Bourgeois ursprünglich für Orgel als Hochzeitsgeschenk für seine Frau.
Erst später hat er das Werk für Blasorchester umgesetzt.
Den besonderen Reiz erhält das Stück durch die vertrackten Taktarten (11/8,13/8,7/8).
Stuart Johnson - "Sinfonietta" für Blasorchester
Diese "Sinfonietta" (kleine Symphonie) komponierte der Brite Stuart Johnson 1977 und folgte dabei der traditionellen Form der viersätzigen Symphonie. Nach einer langsamen Einleitung, in der vor allem Flöte und Oboe mit Solopassagen dominieren, erklingt der energische Hauptsatz im 10/8-Takt. Einer lyrischen "Romanza" mit Soli für Posaune und Horn folgt ein schnelles "Scherzo", das von der Soloklarinette eröffnet wird und von Kreuzrhythmen (6/8 gegen 3/4) gekennzeichnet ist.
Das Finale kündigt sich mit einer ausgedehnten Schlagzeug-Passage, gefolgt von Fanfaren der Blechbläser, an, und führt zu einem monumentalen Schluß.
Douglas Bostock
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(Musikerheim Schelklingen) | |
Samstag, 21. März 1998 | 9:00 - 12:30 und 14:00 - 17:00 |
Sonntag, 22. März 1998 | 10:00 - 13:00 und 14:30 - 17:30 |
(Musikerheim Schelklingen) | |
Freitag, 10. April | 10:00 - 13:00 und 14:30 - 17:30 |
Samstag, 11. April 1998 | 9:30 - 12:30 und 14:00 - 17:00 |
(Forsthaus Söflingen) | |
Samstag, 18. April 1998 | 9:30 - 12:30 und 14:00 - 17:00 |
Sonntag, 19. April 1998 | 18:30 - 19:00 Anspielprobe Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm |
20:00 - 22:00 Konzert Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm |