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Sinfonisches Blasorchester Ulm - SBU e.V. : Arbeitsphase I/2009


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Die Arbeitsphase I/2009 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet im Februar/März 2009 statt. Sie besteht aus zwei Probenphasen und einer Konzertphase.

Konzerttermine

Das Abschlußkonzert der Arbeitsphase I/2009 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet am
Sonntag, 22. März 2009 um 19:30 Uhr in der Pauluskirche Ulm
statt.
Dieses Konzert ist ausverkauft. Eine geringe Chance auf nicht abgeholte reservierte Karten gibt es an der Abendkasse. Wir bitten um Verständnis, daß wir hier keine Verfügbarkeit garantieren können.


Programm
(Änderungen vorbehalten)

«Carmina Burana»

Alfred Reed (1921 - 2005) Viva Musica

Bob Margolis (*1949) Terpsichore
  1. Slow - Fast
  2. Moderately slow - Fast
  3. Fast
  4. Light and lively - Calm and expressive - Very lively - Exhilarating

--- Pause ---


Carl Orff (1895 - 1982)
arr. Juan Vicente Mas Quiles
Carmina Burana
  • Fortuna imperatrix mundi
    1. O Fortuna
    2. Fortune plango vulnera
  • I Primo vere
    1. Veris leta facies
    2. Ommnia sol temperat
    3. Ecce gratum
  • Uf dem Anger
    1. Tanz
    2. Floret silva nobilis
    3. Cramer, gip die varwe mir
    4. Reie
    5. Were diu werlt alle min
  • II In Taberna
    1. Estuans interius
    2. Olim lacus colueram
    3. Ego sum abbas
    4. In taberna quando sumus
  • III Cour d'amours
    1. Amor volat undique
    2. Dies, nox et omnia
    3. Stetit puella
    4. Circa mea pectora
    5. Si puer cum puellula
    6. Veni, veni, venias
    7. In trutina
    8. Tempus est iocundum
    9. Dulcissime
  • Blanziflor et Helena
    1. Ave, formosissima
  • Fortuna imperatrix mundi
    1. O Fortuna


Informationen zu den einzelnen Werken:

Alfred Reed - "Viva Musica!"
Ohne Alfred Reed ist die Entwicklung des symphonischen Blasorchesters und seines Repertoires in den USA sind ohne Alfred Reed undenkbar. Er hat die Szene über Generationen hinweg als Komponist und Dirigent entscheidend geprägt. Seine Werke werden in aller Welt gespielt und genießen große Beliebtheit. "Viva Musica!" (Es lebe die Musik!) wurde vom Vander Cook College of Musik in Auftrag gegeben und ist allen gewidmet, "die sich in der musikalischen Ausbildung engagieren". Das ganze Stück entwickelt sich aus einem fanfarenartiges Motiv heraus. Diesem Motiv stellt Reed spielerische Figuren der Holzbläser entgegen, die das thematische Element umspielen oder ihm als Gegenmelodie gegenübertreten.
Eine ständige Steigerung in der Harmonik wie auch der Instrumentierung führen schließlich im Mittelteil zum eigentlichen Hauptthema: eine lyrische Melodie, die rhythmisch durch den 7/8- und 8/8- Takt interessant gestaltet ist. Der Bezug auf das Fanfarenmotiv des Beginns bleibt erkennbar. Diese Kombination aus dem Fanfarenmotiv mit seinen kontrastreichen Figuren und der rhythmisch abwechslungsreich gestalteten Melodie macht "Viva Musica!" sehr eingängig. Das Stück endet schließlich in einem triumphalen Finale.

Bob Margolis - "Terpsichore"
Bob Margolis ist einer der interessantesten Blasorchester-Komponisten der USA, dessen Werke mit vielen Preisen bedacht worden sind. Terpsichore (1980-81) ist eine festliche Komposition, die auf Musik von Michael Praetorius (1571-1621) basiert. Praetorius war ein bedeutender Verleger, Organist, Theoretiker und Komponist im Europa der Renaissance. Er schuf über eintausend geistliche Werke, aber Terpsichore (1612) ist seine einzige weltliche Komposition. Es handelt sich dabei um Tänze vom Hofe des Königs Heinrich IV von Frankreich, die in unzähligen Arrangements bis heute populär geblieben sind. Terpsichore ist die griechische Muse des Tanzes, Tochter von Mnemosyne und Zeus.
Die Suite von Margolis ist äußerst bunt, effektvoll und virtuos zugleich. Sie verlangt ein voll besetztes, modernes symphonisches Blasorchester mit allen vollständigen Familien der Blasinstrumente sowie ein umfangreiches Schlagzeug-Instrumentarium, Harfe und Orgel.
1. Satz - der Geist des antiken Tanzes wird mit einer Tenor-Blockföte heraufbeschwört. Eine turbulente Straßenszene folgt.
2. Satz - die Flöten intonieren die Melodie Rotkehlchen, worauf eine Sarabande für Harfe antwortet. Zwei schnellere Tänze, u.a. ein Sprungtanz, Volte genannt, runden den Satz ab.
3. Satz - eine Folge von Bouree Tänzen werden vom Xylophon eingeleitet. Zum Schluß wird der Klang einer Renaissance Kapelle zauberhaft nachgeahmt.
4. Satz - die Orgel beginnt mit einem Gaillarde. Das Orchester variiert in einem langsameren Tempo. Danach tritt jede Gruppe des Orchesters solistisch (stehend) auf, was zu einem letzten Volte führt, vom Euphonium eingeleitet und sich zu einem fulminanten Schluß steigernd.

Carl Orff - "Carmina Burana"
Carl Orff wurde 1895 in München geboren. Neben seinem Erfolg als Komponist machte ihn vor allem sein Engagement als Musikpädagoge bekannt. Mit dem Orff-Schulwerk legte er den Grundstein für eine neue Form der Musik- und Bewegungserziehung. 1972 erhielt er das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Er verstarb im Alter von 87 Jahren.
Carmina Burana ist ein Meilenstein in der Musikgeschichte. Es gilt als eines der wichtigsten Werke des 20. Jahrhunderts und ist auf der ganzen Welt sehr berühmt und äußerst erfolgreich.
Die autorisierte Fassung für Blasorchester ist bis auf wenige Veränderungen in der Orchestrierung mit der Fassung für Sinfonieorchester identisch. Der Klang der Blasinstrumente und die Fülle der Gesangsstimmen ergänzen sich zu einem einzigartigen Gesamteindruck. Zwei Klaviere und das breite Spektrum des von Carl Orff so geliebten Schlagwerkes vervollständigen das Meisterwerk. Diese farbenprächtige Fassung ist selten zu hören und ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis.
Carmina Burana bedeutet "Lieder aus Benediktbeuren". Carl Orff schrieb das Werk in den Jahren 1935 bis 1936. Die Texte in spätlateinischer und mittelhochdeutscher Sprache stammen aus einer Sammlung von Lied- und Dramentexten aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Orff wählte aus diesen "Carmina Burana" 24 Texte aus und vertonte sie.
Das Werk besteht aus drei Teilen:

  • "Frühling" und "Draußen auf dem Anger"
  • "In der Schenke"
  • "Im Hof der Liebe"
Über allem steht das Glücksrad der Fortuna. Musikalisch spiegelt sich das in dem mächtigen Chorsatz "O Fortuna" (Fortuna Imperatrix Mundi) wider, der das Werk einrahmt. Die Welt befindet sich in einem ewigen Kreisen zwischen Glück und Unglück, Aufstieg und Niedergang.

cb/db


Orchestermitglieder

Flöte: Kathrin Bachmayer
Andrea Scheffler
Petra Wurz
Piccolo: Karin Rapp*
Oboe Alexander Weltin*
Martin Hanke
Englischhorn:>/TD> Stefanie Höß
Es-Klarinette: Frank Gruber
1. Klarinette: Peter Behmüller*
(Konzertmeisterin)
Brigitte Wörz
Ingrid Bacher
2. Klarinette: Thomas Brielmaier
Markus Geprägs
Simon Stark
3. Klarinette: Theresia Haaga
Rainer Häussler
Wolfgang Minker
Alt-Klarinette: Kathrin Scheffler
Baß-Klarinette: Claudia Fuchs
Kontrabaß-Klarinette: Axel Ganser
Fagott: Michael Herzig
Peter Kainz
Fagott: Michael Windstoßer*
Alt-Saxophon Elke Grüning*
Michael Mayer
Tenor-Saxophon: Regina Reiter
Bariton-Saxophon: Jasmin Zimmer
Horn: Christoph Eichler*
Leif Bladt
Tobias Dorow
Jochen Lohrmann
Martin Preißing
Andreas Thiele
Cornet/
Trompete/
Flügelhorn
Mark Bauer*
Volker Baisch
Stephan Kraus
Steffen Lepple
Andreas Mayer
Hannes Schüe
Posaune: Alexander Wormer*
Gerold Kranke
Andreas Schenk
Baßposaune: Daniel Span
Euphonium: Peter Munding*
Stefan Grötzinger
Tuba: Armin Schaer*
Jürgen Lang
Kontrabaß: Markus Hein*
Andreas Fadani
Pauken/
Schlagzeug:
Günther Bösch*
Tobia John
Manuel Lutz
Rainer Müller
Joachim Reistle
Markus Widmann
Wolfgang Kley
Orgel: Siegfried Gmeiner
Klavier: Hiromi Shimomura
Sachiko Ushikobo
Harfe: Martina Schrott
 
* Stimmführer


Weitere Mitwirkende:

Bei dieser Arbeitsphase wirken außer dem Sinfonischen Blasorchester Ulm mit:

  • Hélène Lindqvist (Sopran)
    Die Sopranistin schwedisch-ägyptischer Abstammung, Hélène Ibrahim Lindqvist erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei Florence Düselius in Stockholm. Ihre Gesangsstudien führten sie an das Mozarteum Salzburg und an die Hochschule für Musik und Theater Saarbrücken. Nach einem Gastspiel an der Kammeroper Frankfurt ging sie als festes Ensemblemitglied an das Saarländische Staatstheater. Ab 2001 war sie Ensemblemitglied des Theaters Regensburg. Die intensive Beschäftigung mit historischer Aufführungspraxis machten Hélène Lindqvist auch für das barocke Opern- und Konzertrepertoire sehr begehrt. So wirkte sie neben Konzerten mit der Lautenistin Sigrun Richter auch in zahlreichen barocken Opernproduktionen mit. Gastspiele führten Hélène Lindqvist u.a. an die Hamburgischen Staatsoper und das Theater Augsburg. Seit 2006 ist Hélène Lindqvist Ensemblemitglied des Theaters Ulm. In der Spielzeit 2008-2009 ist sie beispielsweise als Mary Magdalene in "Jesus Christ Superstar" und als Contessa in "Le nozze di Figaro" von Mozart zu hören.

  • Hans-Günther Dotzauer (Tenor)
    Hans Günter Dotzauer erhielt seine Gesangsausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin. Es folgten Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Diskau und Elisabeth Schwarzkopf. Bereits während der Studienzeit sang er verschiedene Partien an der Deutschen Oper Berlin und am Theater des Westens. Gastverträge führten ihn an die Opern Triest und Bologna sowie an die Staatstheater Stuttgart, Wiesbaden und Gärtnerplatz Theater München. Am Theater Ulm, wo er seit 1985 zum Ensemble gehört, verkörperte er zunächst die großen Partien des Tenor-Buffo-Fachs, wie zum Beispiel den Pedrillo in Mozarts "Entführung aus dem Serail", bevor er ins große Fach wechselte mit Rollen wie Mephistopheles in "Doktor Faust" von Busoni und auch mehrfach für Titelrollen besetzt wurde.

  • Kwang-Keun Lee (Bariton)
    Kwang-Kuean Lee begann seine Gesangsausbildung 1990-1997 an der Yon-Sei University in seiner Geburtstadt Seoul. In Süd-Korea spielte er am Staats Theater den Rigoletto. Er war Diplom-Gesangssolist für Musiktheater am Konservatorium G. Verdi in Mailand und später auch in Mainz. Gastengagements führten ihn unter anderem nach Italien, Japan, Jugoslawien und in die Schweiz. Er erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen. Seit 2006 ist er am Ulmer Theater fest angestellt. Sein Debut gab er als Titelfigur in Wozzeck. In der Spielzeit 2008/2009 ist er unter anderem als Titelfigur in Verdis "Macbeth" und als Dr. Falke in "Die Fledermaus" von Johann Strauß zu sehen.

  • Oratorienchor Ulm (Einstudierung: Friedrich Fröschle)
    Der Oratorienchor Ulm ist ein Konzertchor, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die große Chorliteratur der Kirchenmusik zu erarbeiten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Chor ist als eingetragener Verein unabhängig von kirchlichen Institutionen und bestimmt seine inhaltliche Ausrichtung eigenständig.
    Die Gründung des Chores geht auf das Jahr 1890 zurück. Damals wurde anlässlich der Vollendung des Münsterturmes von Kantor Johannes Graf ein Chor ins Leben gerufen, um dieses Ereignis mit der Aufführung des Oratoriums "Elias" von Felix Mendelssohn-Bartholdy würdig im Ulmer Münster zu feiern. Dies war die Geburtsstunde des Oratorienchores Ulm. Seit 1991 wird der Oratorienchor von Kirchenmusikdirektor Friedrich Fröschle geleitet.

  • Kinderchor der Musikschule Neu-Ulm (Einstudierung: Elisabeth Herfurth)
    Der Kinderchor der Musikschule Neu-Ulm ist ein Auswahlchor. Er besteht aus ca. 20 Kindern, die an der Musikschule Neu-Ulm Gesangsunterricht erhalten. Die Leitung hat Elisabeth Herfurth.


Probentermine

Der Probenplan befindet sich im Teilnehmerbereich der Website.


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Letzte Änderung am 03.02.2009