Homepage Wir über uns Inhalt Aktuelles/Termine Kontakt Pressestimmen Archiv Links Zurück
|
|
Aaron Copland (1900 - 1990) | Fanfare for the Common Man |
Gustav Holst (1874 - 1939) | First Suite in E-flat for Military Band Op. 28 No. 1
|
Vaclav Nelhybel (1919 - 1996) | Adagio and Allegro |
Robert Russell Bennett (*1894 - 1981) | Suite of Old American Dances
|
--- Pause --- | |
Norman Dello Joio (*1913) | Satiric Dances
|
Genba Fujita (*1937) |
The Lamentation of Archangel Michael |
Derek Bourgeois (*1941) |
Symphony for Winds Op. 67
|
Zugaben: | |
Clare Grundman (-1990) |
Burlesque for Band |
Sergej Prokofiev (1891 - 1953) | March Op. 99 |
Gustav Holst - "First Suite in E-flat"
Der englische Komponist Gustav Holst entstammte ursprünglich einer schwedischen Musikerfamilie. Er studierte in London Klavier, Violine, Posaune und Komposition. Neben englischen
Volksliedern und Musik des 16. Jahrhunderts ließ er sich auch von asiatischen Kulturen inspirieren. Holsts bekanntes Meisterwerk ist die Orchestersuite "Die Planeten"
aus dem Jahr 1921. Er komponierte aber auch Werke für Blasorchester sowie Opern, Ballette, Kammer- und Chormusik.
Holsts First Suite in E-flat for Military Band (Erste Suite in Es-Dur für Militärkapelle) entstand 1909. Militärkapellen waren zu dieser Zeit die einzigen Blasorchester
in Großbritannien, und die königliche Militär-Musikschule Kneller Hall war bemüht, Originalkompositionen für Blasorchester bei führenden Komponisten des
Landes in Auftrag zu geben. Die "First Suite" ist ein Schlüsselwerk, das für die weitere Entwicklung der Musik für Blasorchester sehr bedeutend war und noch ist. In ihr
liegt sozusagen die Wiege der symphonischen Blasmusik im 20. Jahrhundert. Die Suite besteht aus drei eng verwandten Sätzen (Chaconne - Intermezzo - Marsch), die auf den ersten
drei Noten der Chaconne basieren und ein durchgehendes Gesamtwerk bilden. Sie ist ein wahrer Klassiker des Repertoires.
Vaclav Nelhybel - "Adagio and Allegro"
Als jüngster Sohn von fünf Kindern wurde Vaclav Nelhybel in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren. Er studierte in Prag, wo er sehr von der böhmischen Musikkultur
beeinflusst wurde, und in Fribourg in der Schweiz, wo er später auch lehrte. 1950 wurde er Musikalischer Leiter bei Radio Freies Europa in München. 1957 wanderte er in die
USA aus. Neben Opern, Kammer-, Ensemble- und Chormusik komponierte Nelhybel viele Werke für Symphonieorchester und vor allem für symphonisches Blasorchester.
Adagio and Allegro wurde 1966 für die University of Iowa Symphonic Band komponiert. Die leisen und ruhigen Quart-Quint Klänge der Flöten und gestimmten
Schlagzeuginstrumenten am Anfang führen zu einem rhythmisch prägnanten Hauptteil, welcher das Quart-Quint Motiv aufnimmt und weiter entwickelt. Ein Choral der
Blechbläser begleitet von schnellen Skalen der Holzbläser bringt die Komposition zu einem imposanten Schluss.
Robert Russel Bennett - "Suite of Old American Dances"
Robert Russell Bennett stammt aus Kansas City in den USA. Seine Eltern waren prominente Musiker der Region, und die musikalische Ausbildung Bennetts begann im frühen Kindesalter.
Mit 22 ging er nach New York, wo er mit bekannten Komponisten zusammenarbeitete und mit großem Erfolg zahlreiche Musicals orchestrierte und arrangierte.
Zu seiner Suite of Old American Dances (Suite alter amerikanischer Tänze) wurde er vom Jubiläumskonzert der legendären Goldman Band anlässlich des 70. Geburtstags
von Edwin Franko Goldman inspiriert. Bennett war vom Klang eines symphonischen Blasorchesters begeistert und wollte das Repertoire bereichern. Der Kompositionsprozess der "Suite of
Old American Dances" erfolgte in mehreren Abschnitten, da er die Arbeit immer wieder für Musical-Projekte unterbrechen musste. Es dauerte eineinhalb Jahre von den ersten
Entwürfen bis zum abgeschlossenen Werk (1949). Der ursprüngliche Titel "Electric Park" wurde nie verwendet. Da die fünf Sätze auf beliebten, amerikanischen
Tänzen basieren, wurde das Werk unter dem heute bekannten Titel veröffentlicht. Es zählt zu den großen Klassikern für Blasorchester der USA.
Norman Dello Joio - "Satiric Dances"
Der aus einer italienischen Organistenfamilie stammende Norman Dello Joio ist amerikanischer Komponist, der u. a. preisgekrönte Werke für Blasorchester geschrieben hat.
Satiric Dances (Satirische Tänze) war ursprünglich die Bühnenmusik für eine Komödie des griechischen Philosophen Aristophanes. 1975 arbeitete Dello Joio seine
Musik anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Stadt Concord in Massachusetts als Suite für Blasorchester um. Sie ist inzwischen international zu einem
Standardwerk des Repertoires geworden. Die drei kontrastreichen Sätze spiegeln auf eindrucksvolle Weise die Atmosphäre der antiken Welt wider.
Genba Fujita - "The Lamentation of Archangel Michael"
Der japanische Komponist Genba Fujita wurde in Tokio geboren und ausgebildet. Er ist einer der angesehensten Komponisten für symphonischer Blasmusik in Japan. Außerdem hat
er zahlreiche Orchesterwerke für Blasorchester arrangiert.
The Lamentation of Archangel Michael (Das Klagelied des Erzengels Michael) komponierte Fujita 1978 im Auftrag der Yamaha Band in Hamamatsu, Japan. Er stellt darin den himmlischen
Kampf zwischen Gut und Böse dar: Erzengel Michael und seine Engelskrieger bekämpfen den Teufel in Drachengestalt. Dieser wird besiegt und aus dem Himmel verbannt. Der
Komponist bringt in seiner Einleitung zum Ausdruck, dass er dafür betet, dass die Sünden und Laster verschwinden mögen, damit eine friedvolle, schönere Welt
entstehen mag. Dieses häufig aufgeführte dramatische Werk in der Form einer freien Fantasie gehört zu den Blasorchester Klassikern in Japan.
Derek Bourgeois - "Symphony for Winds"
Derek Bourgeois ist ein bedeutender Komponist Großbritanniens. Er hat zahlreiche Werke in verschiedenen Gattungen komponiert, darunter 19 Sinfonien, 14 Konzerte, sieben Werke
für Chor und Orchester, zwei Opern und ein Musical, außerdem 12 große Werke für Brass Band und sechs Symphonien für Blasorchester.
Die Symphony of Winds komponierte er im Jahr 1980 für die 1. WASBE (World Association of Symphonic Bands and Ensembles) Konferenz im darauf folgenden Jahr in Manchester. Der
Titel des Werks ist ein Wortspiel: "winds" kann im Englischen sowohl den Wind als Wettererscheinung als auch Bläser oder Blasinstrumente bezeichnen. Der erste Satz
"Hurricane" (Wirbelsturm) macht seinem Namen alle Ehre. Er ist schnell und dynamisch mit quirligen Läufen der Holzbläser. In der Mittendrin gibt es einen kurzen
ruhigen Moment, in dem der Zuhörer das Auge des Wirbelsturms durchquert. Der zweite Satz "Zephyr" (Leichter Wind) ist zu Beginn leise und ruhig mit Piccolo-Solo und
einer romantischen Hornmelodie. Im Mittelteil erklingt ein tänzerisches "Scherzo", das zu einer Reprise des Hornthemas mit opulenten Klängen führt. Ein Zephyr
hat seine Bezeichnung aus der griechischen Mythologie und beschreibt eine angenehme Brise. Der dritte Satz "March Winds" ist ein weiteres Wortspiel und kann als
"März-Winde" oder als "Bläser-Marsch" verstanden werden. Dieser Satz stellt gleichzeitig eine Parodie und Huldigung an Elgars "Pomp and
Circumstance" Märsche dar. Witz und Virtuosität prägen dieses geistreiche Finale der Symphonie.
cb/db
|
|
(Bürgerhaus Allmendingen) | ||
Samstag, 8. März 2008 | 10:00 - 18:00 | Registerproben nach Vereinbarung |
Sonntag, 9. März 2008 | 10:00 - 16:00 | |
(Bürgerhaus Allmendingen) | ||
Freitag, 21. März 2008 | 10:00 - 17:00 | |
Samstag, 22. März 2008 | 9:30 - 17:30 | |
(Bürgerhaus Allmendingen / Congress Centrum Ulm) | ||
Samstag, 29. März 2008 | 9:30 - 17:30 | |
Sonntag, 30. März 2008 | 10:00 - 13:00 | Generalprobe (Congress Centrum Ulm) |
19:30 - 21:30 | Konzert (Congress Centrum Ulm) |