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Itaru Sakai (*1970) | Daibutsu to Shika (Der große Buddha und die Hirsche) |
Fisher Tull (*1934) | Sketches on a Tudor Psalm (Skizzen über einen Tudor Psalm) |
Yasuhide Ito (*1960) | Gloriosa Symphonische Dichtung für Blasorchester
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--- Pause --- | |
Philip Sparke (*1951) | The Year of the Dragon (Das Jahr des Drachens)
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Alfred Reed (*1921) | Fifth Suite for Band International Dances
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Peter Graham (1958) | Gaelforce
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Fisher Tull - "Sketches on a Tudor Psalm"
Fischer Tull gehört zu den führenden amerikanischen Komponisten für Blasorchester.
Er schrieb seine Sketches on a Tudor Psalm 1971 unter Verwendung einer Melodie von Thomas Tallis aus dem 16. Jahrhundert, der Tudor-Dynastie in der englischen Geschichte.
Diese Melodie hat einige Tonkünstler zu Bearbeitungen inspiriert, u. a. Ralph Vaughan Williams in seiner berühmten "Fantasie" für Streicher (1910).
Nach einer mysteriösen Einleitung in der Dur und Moll sich gegenüber gestellt werden, erklingt die Hauptmelodie erstmals vom Alt-Saxophon intoniert.
Hörner setzen sie fort und führen zu einer voll harmonisierten Fassung der Blechbläser.
Danach folgen fragmentarische Variationen des Themas, die eine ganze Palette kompositorischer Techniken anwenden.
Der Höhepunkt wird mit einer grandiosen Wiederholung der Psalmenmelodie, fast orgelhaft im Klang, ereicht, die zu einer schnelleren, rhythmischen Coda führt.
Yasuhide Ito - "Gloriosa"
Yasuhide Ito studierte an der Gei-Dai Universität in seiner Heimatstadt Tokyo.
Seine Kompositionen, u. a. einige für Blasorchester sind vielfach mit Preisen ausgezeichnet worden.
Gloriosa (1990) fügt greogorianische Gesänge und japanische Volksmusik in einer einmaligen Synthese zusammen.
Das Christentum hatte Japan Mitte des 16. Jahrhunderts durch die missionarische Arbeit portugisischer Jesuiten erreicht.
1614 versuchten die Behörden aber alle europäischen Einflüße zu unterdrücken, so auch fremde Religionen.
Die Christen auf der südlichen der japanischen Inseln, Kuyushu, blieben aber ihrem Glauben treu und wurden daraufhin verfolgt.
Dies ist der historische Hintergrund der Komposition.
Der erste Satz basiert auf dem gregorianischen Gesang Gloriosa und stellt das Leiden der "versteckten Christen", wie sie hießen, da.
Im zweiten Satz erklingt eine japanische Volksmelodie, San Juan - sama no Uta (Lied des São João).
Sie wird zuerst von einer japanischen Flöte, ryuteki, intoniert.
Das Finale verwendet unter anderem ein Lied aus Nagasaki, einem damaligen Zentrum der Christen, Nahasaki Bura Bura Bushi, das zum Schluß als triumphaler Choral präsentiert wird.
Philip Sparke - "The Year of the Dragon"
Der englische Komponist Philip Sparke hat in den letzten Jahren eine Reihe erfolgreicher Werke für sinfonisches Blasorchester geschrieben, die internationale Beachtung finden.
Dazu gehört seine 1985 vollendete Suite The Year of the Dragon (Das Jahr des Drachens) - eine äußerst anspruchsvolle Kompostion, die die technischen und klanglichen Möglichkeiten des modernen Blasorchesters voll ausschöpft.
Der Titel bezieht sich auf den chinesischen Kalender, der den Jahren Tiere zuordnet.
Der 1. Satz ist dramatisch und spannend mit deutlich fernöstlichen Klängen.
Es folgt ein ausdrucksvolles Zwischenspiel mit lyrischem Englischhorn-Solo und satt tönendem Mittelteil.
Das Finale ist ein virtouses Spiel für alle Register, immer wieder von einem wiederkehrenden Motiv unterbrochen und zu einem feurigen "Kehraus" hinpeitschend.
Alfred Reed - "Fifth Suite for Band : International Dances"
Die Entwicklung des symphonischen Blasorchesters und seines Repertoires in den USA sind ohne Alfred Reed undenkbar. Er ist ein Komponist und Dirigent der seit Generationen die Szene bestimmt. Seine Werke werden in aller Welt gespielt und genießen große Beliebtheit. Die Fifth Suite for Band (Fünfte Suite) entstand 1995 im Auftrag des Shimonoseki Wind Ensemble in Japan. Sie verwendet Tänze aus verschiedenen Ländern als Zeichen der grenzüberschreitenden Harmonie zwischen den Völkern dieser Erde.
1. Satz - Hoe Down ist ein Volkstanz aus Amerika.
2. Satz - eine Sarabande aus Frankreich, voller Anmut einer früheren Epoche.
3. Satz - Yamabushi Kagura ist ein alter japanischer Ritualtanz der Samurai vor einem Shinto Schrein.
4. Satz - aus Rumänien und Israel stammt das Hora, ein schneller Tanz mit Klezmer-Klarinette.
Peter Graham - "Gaelforce"
Der schotttische Komponist Peter Graham, heute Professor für Komposition in Manchester, studierte unter anderem bei Edward Gregson in London.
Er ist vor allem bekannt für seine Werke und Arrangements für Brassband.
Aber auch seine Kompositionen für sinfonisches Blasorchester erzielten zahlreiche Preise.
Der Titel Gaelforce spielt mit den im Englischen gleich gesprochenen Worten Gael (gälisch, in diesem Fall irisch) und Gale (Sturmwind).
Der Titel kann also sowohl als "Kraft der Gälen bzw. Iren", als auch im doppelten Sinne als "Kraft des Windes bzw. der Bläser" verstanden werden.
Graham benutzt drei alte Volkslieder, um die Klangfarben und Vielfältigkeiten des modernen Sinfonischen Blasorchesters auszureizen:
The Rocky Road to Dublin (Die steinige Straße nach Dublin) bietet den Holzbläsern die Hauptrolle.
In The Minstrel Boy (Der Minnesänger) kontrastriert das Flügelhornsolo mit den Holzbläsern, während Tossing the Feathers (Das Federwerfen) eine Art "Tour de Force" für Schlagzeug, Holzbläser und letztendlich das gesamte Orchester ist.
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(Musikerheim Schmiechen) | |
Samstag, 22. April 2006 | 9:30 - 17:30 |
(Kath. Gemeindehaus Söflingen) | |
Samstag, 20. Mai 2006 | 9:30 - 17:30 |
Sonntag, 21. Mai 2006 | 10:00 - 18:00 |
(Congress Centrum Ulm) | |
Samstag, 27. Mai 2006 | 9:30 - 17:30 (Musikerheim Unterfahlheim) |
Sonntag, 28. Mai 2006 | 10:00 - 13:00 Generalprobe (Congress Centrum Ulm) |
19:30 - 21:30 Konzert (Congress Centrum Ulm) |