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Sinfonisches Blasorchester Ulm - SBU e.V. : Arbeitsphase I/2002

Die Arbeitsphase I/2002 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet im März/April 2002 statt. Sie besteht aus zwei Probenphasen und einer Konzertphase.

Konzerttermine

Das Abschlußkonzert der Arbeitsphase I/2002 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet am
Sonntag, 28. April 2001 um 19:30 Uhr im Congress Centrum Ulm
statt.
Eintrittskarten zu EUR 12,-/8,- sind im Vorverkauf bei der Südwest Presse Ulm (Ulmer Diagonale) oder der Neu-Ulmer Zeitung und an der Abendkasse erhältlich. Eine Kartenreservierung per Email ist ebenfalls möglich.

Im Rahmen der Arbeitphase I/2002 wird am

Sonntag, 7. April 2002 um 18:00 Uhr
im Ulmer Stadthaus ein
Ensemble-Abend
mit Saxophonquartett und Blechbläserensemble stattfinden.
Auf dem Programm stehen Werke von G. Jacob, J. S. Bach, S. Joplin, H. Mancini u. a.

Das Sinfonische Blasorchester Ulm möchte mit dieser neuen Veranstaltungsreihe seinen Musikerinnen und Musikern Gelegenheiten bieten, weitere Bereiche aus der Vielfalt kompositorischer Werke für Blasinstrumente jenseits sinfonischer Orchesterwerke vorstellen zu können.

Eintrittskarten zu EUR 5,- für diese Veranstaltung sind ausschliesslich an der Abendkasse erhältlich.


Programm

Jan Van der Roost (*1956) Ponte Romano
Norman Dello Joio (*1913) Satiric Dances
for a Comedy by Aristophanes
  1. Allegro pesante
  2. Adagio mesto
  3. Allegro spumante
Stephen Melillo (*1957) Wait of the World
  1. And now the Children Lead ...
  2. Awaiting the Past ...
  3. Remembering the Future

--- Pause ---


Johan de Meij (*1956) The Red Tower
from the Venetian Collection
Hiroshi Ohguri (1918-1982) Shin-wa
A Myth for Symphonic Band
Alfred Reed (*1921) Sixth Suite for Band
  1. March Miniature
  2. Summer Stroll
  3. Halloween Hobgoblin
  4. Awa Odori(Japanese Dance)


Informationen zu den einzelnen Werken:

Jan Van der Roost - "Ponte Romano"
Der Belgier Jan Van der Roost genießt auf internationaler Ebene einen hervorragenden Ruf vor allem als Komponist für symphonisches Blasorchester. Seine zahlreichen Werke stehen oft auf Konzertprogrammen und sind größtenteils bereits aufgenommen worden. Ponte Romano (Römische Brücke) wurde im Jahre 2001 im Auftrag des Blasorchesters von Pont-Saint-Martin, einer kleinen Gemeinde im autonomen französischen Teil des Aosta-Tals im Nordwesten Italiens, geschrieben. Die weite, bergige und rauhe Landschaft bildet die Kulisse für eine beeindruckende römische Brücke in der Mitte des Dorfes. Sie inspirierte Van der Roost zu dieser Ouvertüre, die mit ihrem programmatischen Stoff eher wie eine symphonische Dichtung wirkt.

Norman Dello Joio - "Satiric Dances"
Der aus einer italienischen Organistenfamilie stammende Norman Dello Joio ist amerikanischer Komponist, der u. a. preisgekrönte Werke für Blasorchester geschrieben hat. Satiric Dances (Satirische Tänze) war ursprünglich die Bühnenmusik für eine Komödie des griechischen Philosophen Aristophanes. 1975 arbeitete Dello Joio seine Musik anläßlich des 200-jährigen Jubiläums der Stadt Concord in Massachusetts als Suite für Blasorchester um. Die drei kontrastreichen Sätze zaubern auf eindrucksvolle Weise eine Atmosphäre der antiken Welt.

Stephen Melillo - "Wait of the World"
Stephen Melillo ist einer der eigenwilligsten und erfolgreichsten amerikanischen Komponisten der Gegenwart. Er hat bereits über 900 Kompositionen in allen Gattungen geschaffen. Er ist aber für seine Werke für Blasorchester besonders bekannt. Er wird als Erneuerer des Repertoires in den USA gesehen und findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Neben Musik für Jugendorchester hat Melillo auch aufwendige Werke für Berufsorchester geschrieben. Tiefgründige philosophische Gedanken verbinden die einzelnen Kompositionen und machen seine Musik zu einer Geste der Menschlichkeit. Wait of the World ist ein Wortspiel. Der englische Titel bedeutet Das Warten der Welt, könnte akustisch aber auch Das Gewicht der Welt heißen. Der Komponist selbst schreibt: "Jeder Takt, der vorbei geht, beschreibt den Aufstieg des Menschen während langer Zeit in der Geschichte. Eine Trompete kündigt das neue Millenium an... Wo die Kinder führen werden (1. Satz). Aber noch warten wir auf etwas, was bereits geschehen ist ... vielleicht etwas in uns ... Warten auf die Vergangenheit (2. Satz). Im Finale wird jede Tonart berührt, außer einer. Endlich wird auch sie erreicht und symbolisiert damit das, worauf wir warten, indem wir das Gewicht der Welt auf unseren Schultern tragen ... Erinnerung an die Zukunft (3. Satz)." Diese großartige Partitur stellt den Höhe- und Schlusspunkt des insgesamt 11-stündigen Zyklus Stormworks dar. Sie entstand 1997 im Auftrag des Blasorchesters der Könglich-Niederländischen Marine (Leitung: Major Maurice Hamers).

Johan de Meij - "The Red Tower"
Neben Jan Van der Roost gehört Johan de Meij zu den erfolgreichsten europäischen Komponisten für Blasorchester des letzten Jahrzehnts. Er wurde in den Niederlanden geboren und studierte zunächst Posaune und Dirigieren in Amsterdam. The Red Tower (Der rote Turm) wurde von einem gleichnamigen Gemälde (La Torre Rossa, 1913) des italienischen Surrealisten Giorgio de Chirico (1888-1978) inspiriert. Das Werk bildet den zweiten Teil der Venetian Collection, einer Suite in der De Meij vier Gemälde der Peggy Guggenheim Sammlung in Venedig musikalisch beschreibt. The Red Tower wurde von der Banda Civica di Soncino, Italien in Auftrag gegeben und im September 2000 uraufgeführt. Ein mittelalterlicher Stadtturm in Soncino ähnelt sehr dem Turm in de Chiricos Gemälde.

Hiroshi Ohguri - "Shin-wa"
Hiroshi Ohguri komponierte u. a. einige Werke für Blasorchester und war außerdem sowohl Hornist in verschiedenen japanischen Orchestern als auch Musikprofessor in Osaka und Kyoto. Shin-Wa (Geschichte der Götter), ein Mythos für Blasorchester entstand 1973 für die Osaka Municipal Band. Das Werk basiert auf einer Geschichte aus der japanischen Mythologie, die für Shinto (Japans älteste Religion) große Bedeutung hat. Die Sonnengöttin Amaterasu-O-Kami versteckt sich. Angst und Dunkelheit herrschen auf der Erde. Die anderen Götter beschließen Amaterasu mit einem krähenden Hahn und dem Tanz der Göttin Ame-no-Uzume-no-Mikoto herauszulocken. Dies gelingt und unter dem Jubel aller scheint die Sonne wieder. Die Musik folgt diesem vorgegebenen Programm sehr genau.

Mit diesem Werk setzt das Sinfonische Blasorchester seine Reihe mit Werken japanischer Komponisten für Blasorchester fort.

Alfred Reed - "Sixth Suite for Band"
Die Entwicklung des symphonischen Blasorchesters und seines Repertoires in den USA sind ohne Alfred Reed undenkbar. Er ist ein Komponist und Dirigent der seit Generationen die Szene bestimmt. Seine Werke werden in aller Welt gespielt und genießen große Beliebtheit. Die Sixth Suite for Band (Sechste Suite für Blasorchester) komponierte Reed 1997 für das Otonowa Wind Symfonica in Tokio. Die vier Sätze sind unabhängig voneinander und voller Kontrast. Dem leichtfüßigen, kleinen Marsch folgt ein sommerlicher Spaziergang. Im dritten Satz hören wir das bunte Treiben und den Spuk am Vorabend des 1. November (im Englischen Halloween genannt). Viele Geister gesellen sich dazu, um dann plötzlich in der Tiefe der Nacht zu verschwinden. Das Finale basiert auf einer immer wiederkehrenden Tanzmelodie aus Takushima in Japan, die zum wirbelnden Schluß führt.

DB


Orchestermitglieder

Piccolo Petra Huber
Flöte: Karin Rapp
Annette Preising
Andrea Scheffler
Oboe/
Englischhorn:
Alexander Weltin
Alexander Dollhopf
Patricia Wäger
Es-Klarinette: Robert Stolz
B-Klarinette: Stephan Kley
(Konzertmeister)
Regina Bailer
Peter Behmüller
Markus Geprägs
Timo Keßler
Wolfgang Minker
Uwe Renz
Simon Stark
Brigitte Wörz
Alt-Klarinette: Birgit Gapp
Baß-Klarinette: Claudia Fuchs
Kontrabaß-Klarinette: Axel Ganser
Fagott/Kontrafagott: Reinhard Mertinkat
Peter Kainz
Michael Windstoßer
Alt-Saxophon/
Sopran-Saxophon:
Jochen Heckmann
Henning Dürr
Tenor-Saxophon: Jörn Hering
Bariton-Saxophon: Stefan Müller
Horn: Christoph Eichler
Tobias Dorow
Joachim Grill
Martin Preißing
Wolfgang Ritter
Andreas Thiele
Cornet/
Trompete
Mark Bauer
Rainer Trometer
Florian Gottwald
Frank-Michael Kamm
Andreas Mayer
Rainer Pompe
Uwe Proksch
Thomas Willrett
Posaune: Tobias Häußler
Alexander Mang
Bernd Ott
Andreas Schenk
Baßposaune: Frank Martin
Euphonium: Markus Kirschbaum
Gerhard Brandl
Detlef Hering
Tuba: Holger Kämmerer
Christian Nill
Ernst Kenntner
Kontrabaß: Cornelia Klemenz
Timpani/
Schlagzeug:
Günther Bösch
Stefan Birkbraun
Jürgen Kahle
Jochen Kirschbaum
Rainer Müller
Ulrich Sauter
Michael Seeler
Christoph Walter
Harfe: Christine Fraisl
Klavier: Lea Lee
Keyboard Ivo Sauter


Probentermine

  • Probenphase I
  • (Musikerheim Unterfahlheim)
    Freitag, 29. März 2002 9:30 - 18:00
    Sonntag, 7. April 2002 18:00 Ensemble-Abend (Stadthaus)

  • Probenphase II
  • (Musikerheim Unterfahlheim)
    Samstag, 13. April 2002 9:30 - 17:30
    Sonntag, 14. April 2002 10:00 - 17:30

  • Konzertphase
  • (Congress Centrum Ulm)
    Samstag, 27. April 2001 9:30 - 18:00 (Kath. Gemeindehaus Söflingen)
    Sonntag, 28. April 2002 10:00 - 13:00 Generalprobe
    19:30 - 21:30 Konzert (Congress Centrum Ulm)


    © 2002 SBU e.V.
    Letzte Änderung am 21.04.2002