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Jan Van der Roost (*1956) | Ponte Romano |
Norman Dello Joio (*1913) | Satiric Dances for a Comedy by Aristophanes
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Stephen Melillo (*1957) | Wait of the World
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--- Pause --- | |
Johan de Meij (*1956) | The Red Tower from the Venetian Collection |
Hiroshi Ohguri (1918-1982) | Shin-wa A Myth for Symphonic Band |
Alfred Reed (*1921) | Sixth Suite for Band
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Norman Dello Joio - "Satiric Dances"
Der aus einer italienischen Organistenfamilie stammende Norman Dello Joio ist amerikanischer Komponist, der u. a. preisgekrönte Werke für Blasorchester geschrieben hat.
Satiric Dances (Satirische Tänze) war ursprünglich die Bühnenmusik für eine Komödie des griechischen Philosophen Aristophanes. 1975 arbeitete Dello Joio seine Musik anläßlich des 200-jährigen Jubiläums der Stadt Concord in Massachusetts als Suite für Blasorchester um. Die drei kontrastreichen Sätze zaubern auf eindrucksvolle Weise eine Atmosphäre der antiken Welt.
Stephen Melillo - "Wait of the World"
Stephen Melillo ist einer der eigenwilligsten und erfolgreichsten amerikanischen Komponisten der Gegenwart. Er hat bereits über 900 Kompositionen in allen Gattungen geschaffen. Er ist aber für seine Werke für Blasorchester besonders bekannt. Er wird als Erneuerer des Repertoires in den USA gesehen und findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Neben Musik für Jugendorchester hat Melillo auch aufwendige Werke für Berufsorchester geschrieben. Tiefgründige philosophische Gedanken verbinden die einzelnen Kompositionen und machen seine Musik zu einer Geste der Menschlichkeit.
Wait of the World ist ein Wortspiel. Der englische Titel bedeutet Das Warten der Welt, könnte akustisch aber auch Das Gewicht der Welt heißen. Der Komponist selbst schreibt: "Jeder Takt, der vorbei geht, beschreibt den Aufstieg des Menschen während langer Zeit in der Geschichte. Eine Trompete kündigt das neue Millenium an... Wo die Kinder führen werden (1. Satz). Aber noch warten wir auf etwas, was bereits geschehen ist ... vielleicht etwas in uns ... Warten auf die Vergangenheit (2. Satz). Im Finale wird jede Tonart berührt, außer einer. Endlich wird auch sie erreicht und symbolisiert damit das, worauf wir warten, indem wir das Gewicht der Welt auf unseren Schultern tragen ... Erinnerung an die Zukunft (3. Satz)."
Diese großartige Partitur stellt den Höhe- und Schlusspunkt des insgesamt 11-stündigen Zyklus Stormworks dar. Sie entstand 1997 im Auftrag des Blasorchesters der Könglich-Niederländischen Marine (Leitung: Major Maurice Hamers).
Johan de Meij - "The Red Tower"
Neben Jan Van der Roost gehört Johan de Meij zu den erfolgreichsten europäischen Komponisten für Blasorchester des letzten Jahrzehnts. Er wurde in den Niederlanden geboren und studierte zunächst Posaune und Dirigieren in Amsterdam.
The Red Tower (Der rote Turm) wurde von einem gleichnamigen Gemälde (La Torre Rossa, 1913) des italienischen Surrealisten Giorgio de Chirico (1888-1978) inspiriert. Das Werk bildet den zweiten Teil der Venetian Collection, einer Suite in der De Meij vier Gemälde der Peggy Guggenheim Sammlung in Venedig musikalisch beschreibt. The Red Tower wurde von der Banda Civica di Soncino, Italien in Auftrag gegeben und im September 2000 uraufgeführt. Ein mittelalterlicher Stadtturm in Soncino ähnelt sehr dem Turm in de Chiricos Gemälde.
Hiroshi Ohguri - "Shin-wa"
Hiroshi Ohguri komponierte u. a. einige Werke für Blasorchester und war außerdem sowohl Hornist in verschiedenen japanischen Orchestern als auch Musikprofessor in Osaka und Kyoto.
Shin-Wa (Geschichte der Götter), ein Mythos für Blasorchester entstand 1973 für die Osaka Municipal Band. Das Werk basiert auf einer Geschichte aus der japanischen Mythologie, die für Shinto (Japans älteste Religion) große Bedeutung hat. Die Sonnengöttin Amaterasu-O-Kami versteckt sich. Angst und Dunkelheit herrschen auf der Erde. Die anderen Götter beschließen Amaterasu mit einem krähenden Hahn und dem Tanz der Göttin Ame-no-Uzume-no-Mikoto herauszulocken. Dies gelingt und unter dem Jubel aller scheint die Sonne wieder. Die Musik folgt diesem vorgegebenen Programm sehr genau.
Mit diesem Werk setzt das Sinfonische Blasorchester seine Reihe mit Werken japanischer Komponisten für Blasorchester fort.
Alfred Reed - "Sixth Suite for Band"
Die Entwicklung des symphonischen Blasorchesters und seines Repertoires in den USA sind ohne Alfred Reed undenkbar. Er ist ein Komponist und Dirigent der seit Generationen die Szene bestimmt. Seine Werke werden in aller Welt gespielt und genießen große Beliebtheit.
Die Sixth Suite for Band (Sechste Suite für Blasorchester) komponierte Reed 1997 für das Otonowa Wind Symfonica in Tokio. Die vier Sätze sind unabhängig voneinander und voller Kontrast. Dem leichtfüßigen, kleinen Marsch folgt ein sommerlicher Spaziergang. Im dritten Satz hören wir das bunte Treiben und den Spuk am Vorabend des 1. November (im Englischen Halloween genannt). Viele Geister gesellen sich dazu, um dann plötzlich in der Tiefe der Nacht zu verschwinden. Das Finale basiert auf einer immer wiederkehrenden Tanzmelodie aus Takushima in Japan, die zum wirbelnden Schluß führt.
DB
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(Musikerheim Unterfahlheim) | |
Freitag, 29. März 2002 | 9:30 - 18:00 |
Sonntag, 7. April 2002 | 18:00 Ensemble-Abend (Stadthaus) |
(Musikerheim Unterfahlheim) | |
Samstag, 13. April 2002 | 9:30 - 17:30 |
Sonntag, 14. April 2002 | 10:00 - 17:30 |
(Congress Centrum Ulm) | |
Samstag, 27. April 2001 | 9:30 - 18:00 (Kath. Gemeindehaus Söflingen) |
Sonntag, 28. April 2002 | 10:00 - 13:00 Generalprobe |
19:30 - 21:30 Konzert (Congress Centrum Ulm) |