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Sinfonisches Blasorchester Ulm - SBU e.V. : Arbeitsphase II/2007



Die Arbeitsphase II/2007 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet im Zeitraum September - Oktober 2007 statt. Sie besteht aus zwei Probenphasen und einer Konzertphase.

Konzerttermine

Das Abschlußkonzert der Arbeitsphase II/2007 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet am
Sonntag, 14. Oktober 2007 um 19:30 Uhr im Congress Centrum Ulm
statt.
Eintrittskarten zu EUR 13,-/10,- sind im Vorverkauf bei der Südwest Presse Ulm (Ulmer Diagonale) oder der Neu-Ulmer Zeitung und an der Abendkasse erhältlich. Eine Kartenreservierung per Email ist ebenfalls möglich.

Speziell für dieses Konzert findet eine Konzert-Einführung mit Douglas Bostock um 18:30 Uhr im Congress Centrum statt.


Programm
(Änderungen vorbehalten)

«Harmonie der Götter»

Edward Gregson (*1945) The Sword and the Crown
  1. Requiem aeternam - Tempi di marcia
  2. At the Welsh Court
  3. Battle Music and Hymn
Philip Sparke (*1951) Sunrise at Angel's Gate

Isao Matsushita (*1951) Hi-Ten-Yu
Konzert für japanische Trommeln und Blasorchester
Solist: Mikkel Ib (Dänemark)
Europäische Erstaufführung

--- Pause ---


Bert Appermont (*1973)
Symphony No.1 "Gilgamesh"
  1. Gilgamesh & Enkidu
  2. Confrontation
  3. Adventures in the Forest
  4. Finale: Journey to Utnapishim


Informationen zu den einzelnen Werken:

Eduard Gregson - "The Sword and the Crown"
Edward Gregson zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Komponisten Großbritanniens. Sein musikalisches Schaffen erstreckt sich von Orchestermusik über Kammermusik, Werke für Chor, Theater- und Filmmusik bis hin zur symphonischen Blasmusik. 1988 komponierte Gregson im Auftrag der Royal Shakespeare Company die Musik zu der Shakespeare-Trilogie über die Zeit der Herrschaft von Heinrich V. bis Richard III. Drei Jahre später schrieb er die Musik zu Heinrich IV. Noch im selben Jahr fasste er diese Musik zu einem dreisätzigen Werk für symphonisches Blasorchester zusammen.
The Sword and the Crown (Das Schwert und die Krone) bündelt in sich die Geschichten der englischen Könige, in denen die von Gott geerbte Macht (die Krone) durch die Kraft (das Schwert) erlangt und erhalten wird. Der erste Satz (Requiem aternam - Marsch) beginnt mit kurzen Trompetenfanfaren und geht in ein die Totenmesse über. Gregorianische Gesänge und Blockflötenklänge versetzen das Publikum zurück ins 15. Jahrhundert. Es folgt der Einmarsch der englischen Armee in Frankreich. Die Musik des Requiems taucht kurz wieder auf und mündet in einem triumphalen Abschluss des ersten Satzes. Der Mittelsatz (Am Hofe von Wales) ist ruhiger in Charakter - ferne Fanfaren sind Vorboten einer drohenden Schlacht, aber der Satz endet wie er beginnt, mit Altflöte und sanftem Schlagzeug. Im dritten Satz (Schlachtmusik und Hymne) symbolisieren zwei räumlich getrennten Paukensätzen die aufeinander treffenden Armeen. In den Trompeten und Hörnern erklingt ein imposantes Kriegs-Thema, das sich zu einem fulminanten Finale und Siegesfeier steigert.

Philip Sparke - "Sunrise at Angel's Gate"
Der englische Komponist Philip Sparke war schon zu Zeiten seines Studiums am Royal College of Music in London stark von der symphonischer Blasmusik geprägt. Zahlreiche internationale  Auftragskompositionen, Preise und Auszeichnungen begleiten seinen Werdegang zu einem hervorragenden und weltbekannten Komponisten für Bläser. Seine Werke erfreuen sich sowohl bei Dirigenten als auch Musikern größter Beliebtheit.
In Sunrise at Angel's Gate (Sonnenaufgang am Angel's Gate) verarbeitet Sparke 2001 einen Besuch am Grand Canyon, der ihn zutiefst bewegt und beeindruckt hatte. Das Werk beschreibt in seinen Klängen das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs über dem Canyon und speziell über der Felsformation Angel's Gate (Engelstor). Das Zwitschern der Vögel in der Morgendämmerung, die langsam in den Canyon vordringenden Sonnenstrahlen, aber auch die unzähligen Touristen (schneller Mittelteil) und die durch die Schönheit der Natur verdeckten Gefahren setzt Sparke in einer beeindruckend detaillierten Klangmalerei um.

Isao Matsushita - "Hi-Ten-Yu"
Isao Matsushita studierte zunächst in Tokio und danach in Berlin bei Isang Yun. Er ist international einer der angesehensten Komponisten Japans, dessen Werke mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden, und außerdem als Dirigent und Lehrer sehr erfolgreich. Matsushita ist bemüht in seiner Musik Aspekte asiatischer und westlicher Kultur zu einer Synthese zusammenzuführen. Hi-Ten-Yu (Spiel der fliegenden Götter) komponierte er 1993 ursprünglich für japanische Trommeln und Oktett für den virtuosen Solisten Eitetsu Hayashi und Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Der Komponist selbst fertigte die Fassungen für Symphonie-, Blas- und Kammerorchester. Hi-Ten-Yu wurde inzwischen über 100 Mal aufgeführt, u.a. von den Berliner Philharmonikern auf der Waldbühne, und wurde im deutschen Fernsehen gesendet. In der Version für Blasorchester wurde es bislang nur einmal in Japan durch das Tokyo Kosei Wind Orchestra aufgeführt und erklingt heute erstmalig in Europa.
Daiko oder Wadaiko sind traditionelle japanische Trommeln, die ursprünglich für religiöse Zeremonien, Rituale und Matsuri (Feste) gebraucht wurden und dazu dienten, die Erde mit dem Himmel zu verbinden. Die größte und tiefste Trommel ist die O-Daiko. Die Klänge der Trommel fliegen in den Himmel, während der Trommler selbst in seiner meditativen Spielweise fest mit der Erde verbunden bleibt. Matsushita kombiniert und vereint das freie, intuitive Spiel des Solisten mit den festen Strukturen der Orchestermusik. Die dreiteilige Form von Hi-Ten-Yu entspricht den drei chinesischen Schriftzeichen des Titels: Fliegen - Himmel - Spielen.

Hi-Ten-Yu

Bert Appermont - "Gilgamesh"
Symphonie Nr. 1
Der Belgier Bert Appermont studierte in seiner Heimat und in Großbritannien Komposition, Musikpädagogik, Dirigieren u.a. bei Jan Van der Roost. Zu seinen Kompositionen gehören Werke für Kammermusikensemble, Symphonieorchester und Blasorchester sowie auch Musicals, Musik für Jugendtheater und pädagogische Musik für Kinder. Er genießt als junger Komponist bereits hohe Anerkennung für seine Blasorchesterwerke.
Viele Werke Appermonts beziehen sich auf historische Ereignisse, Legenden und Mythen. In seiner 1. Symphonie Gilgamesh (2003) verarbeitet er den Gilgamesh-Epos, der auf 25.000 Tontafeln festgehalten und erst im 19. Jahrhundert wieder entdeckt wurde. Den Quellen zufolge beherrschte und tyrannisierte der Halbgott Gilgamesh im 26. Jahrhundert v. Chr. die Sumerische Stadt Uruk im heutigen Irak. Auf das Flehen der Bewohner hin sandten die Götter den edelmütigen Halbgott Enkidu, einen Doppelgänger Gilgameshs, zur Erde (1. Satz: Gilgamesh und Enkidu). Die beiden Halbgötter bekämpfen sich, doch da sie einander ebenbürtig waren, konnte keiner den anderen besiegen (2. Satz: Konfrontation). So schlossen sie eine tiefe und innige Freundschaft. Um Ruhm und Ehre zu erlangen, zogen sie gemeinsam in den Wald. Nach vielen Siegen kehrten sie zurück und wurden als Helden gefeiert (3. Satz: Abenteuer im Wald). Ein Traum kündigte Enkidu an, dass sie für ihre Taten bestraft würden. Kurz darauf erkrankte Endiku und starb in Gilgameshs Armen. Der trauernde Halbgott suchte nach Antworten auf seine Fragen und nach der Unsterblichkeit. Er scheiterte in der ihm von Utnapishim gestellten Prüfung und kehrte gedemütigt nach Hause zurück (4. Satz: Finale: Reise nach Utnapishim). Die monumentale Symphonie endet wie sie auch begann, leise in der Verschwommenheit der Antike.

DB


Orchestermitglieder

Flöte: Kathrin Bachmayer
Claudia Braun
Annette Preising
Piccolo/Altflöte: Karin Rapp*
Oboe: Alexander Weltin*
Alexander Dollhopf
Englischhorn: Stefanie Höss
Es-Klarinette: Hans-Peter Willer
1. Klarinette: Peter Behmüller*
(Konzertmeister)
Stefan Enderle
Brigitte Wörz
2. Klarinette: Volker Frank
Markus Geprägs
Simon Stark
3. Klarinette: Thomas Briehlmaier
Wolgang Minker
Ingrid Ruhland
Alt-Klarinette: Claudia Fuchs
Uwe Renz
Baß-Klarinette: Sara Münz
Hubert Vogel
Kontrabaß-Klarinette: Axel Ganser
Fagott: Irmgard Fehrenbach
Peter Kainz
Kontrafagott: Michael Windstoßer*
Alt-Saxophon Elke Grüning*
Michaela Pfeiffer
Tenor-Saxophon: Philipp Janson
Bariton-Saxophon: Stefan Müller
Horn: Christoph Eichler*
Leif Bladt
Tobias Dorow
Martin Preißing
Wolfgang Ritter
Andreas Thiele
Cornet/
Trompete
Mark Bauer*
Volker Baisch
Markus Braun
Stephan Kraus
Steffen Lepple
Andreas Mayer
Hannes Schüle
Florian Schweikl
Posaune: Alexander Wormer*
Florian Kienle
Andreas Schenk
Baßposaune: Christian Keller
Euphonium: Peter Munding*
Stefan Grötzlinger
Detlef Hering
Tuba: Armin Schaer*
Ernst Kenntner
Christian Nill
Kontrabaß: Cornelia Klemenz*
Markus Heim
Timpani/
Schlagzeug:
Günther Bösch*
Jürgen Kahle
Jochen Kirschbaum
Manuel Lutz
Rainer Müller
Christoph Walter
Markus Widmann
Klavier/Celesta: Sachiko Ushikobo
Harfe: Christine Fraisl
 
* Stimmführer


Probentermine

  • Probenphase I
  • (Musikerheim Einsingen)
    Sonntag, 9. September 2007 10:00 - 18:00Gesamtprobe

  • Probenphase II
  • (Musikerheim Unterfahlheim)
    Samstag, 6. Oktober 2007 9:30 - 12:15Registerproben:
    Flöte/Oboe/Schlagzeug/Klavier/Harfe: (Musikerheim Unterfahlheim)
    alle anderen: Volksschule Straß
    13:30 - 17:30Gesamtprobe ((Musikerheim Unterfahlheim))
    17:30Mitgliederversammlung 2007 ((Musikerheim Unterfahlheim))
    Sonntag, 7. Oktober 2007 10:00 - 18:00Gesamtprobe

  • Konzertphase
  • (Congress Centrum Ulm)
    Samstag, 13. Oktober 2007 9:30 - 17:30(Musikerheim Unterfahlheim)
    Sonntag, 14. Oktober 2007 10:00 - 13:00Generalprobe (Congress Centrum Ulm)
    19:30 - 21:30Konzert (Congress Centrum Ulm)


    © 2005 SBU e.V.
    Letzte Änderung am 05.10.2007