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Sinfonisches Blasorchester Ulm - SBU e.V. : Arbeitsphase I/2001

Die Arbeitsphase I/2001 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet im Zeitraum April-Mai 2001 statt. Sie besteht aus zwei Probenphasen und zwei Konzertphasen.

Konzerttermine

Das Abschlußkonzert der Arbeitsphase I/2001 des Sinfonischen Blasorchesters Ulm findet am
Sonntag, 13. Mai 2001 um 19:30 Uhr im Congress Centrum Ulm
statt.

Ein Wiederholungskonzert wird am

Samstag, 19. Mai 2001 um 20:00 Uhr im Mythen Forum, Schwyz (CH)
stattfinden.

Der Solist der beiden Konzerte, Antonio Piricone (Klavier), Italien, wird zusätzlich am

Freitag, 11. Mai 2001 um 20:00 Uhr
im Saal der Musikschule Neu-Ulm ein
Klavier-Recital
unter Mitwirkung von Jochen Anger, Klarinette geben.
Auf dem Programm stehen Werke von Frescobaldi, Bach, Arnold u.a.


Programm

Malcolm Arnold (*1921) Prelude, Siciliano and Rondo
  1. Prelude
  2. Siciliano
  3. Rondo
Toshio Mashima (*1949) Les trois notes du Japon
  1. La danse des grues
  2. La rivière enneigée
  3. La fête du feu
Europäische Erstaufführung
Edward Gregson (*1945) Concerto for Piano and Wind
"Hommage"

Solist: Antonio Piricone
  1. Toccata
  2. Passacaglia
  3. Rondo-Burlesque
Deutsche Erstaufführung
Adam Gorb (*1958) Yiddish Dances
  1. Khosidl
  2. Terkische
  3. Doina
  4. Hora
  5. Freylachs
Philip Sparke (*1951) Orient Express
Alfred Reed (*1921) First Suite for Band
  1. March
  2. Melody
  3. Rag
  4. Gallop


Informationen zu den einzelnen Werken:

Malcolm Arnold - "Prelude, Siciliano and Rondo"
Zu den bekanntesten und beliebtesten Komponisten Großbritanniens gehört Sir Malcolm Arnold. Neben seinen Hauptwerken, u. a. neun Symphonien, Solokonzerten und Kammermusik, hat er sich auch im Bereich der Filmmusik profiliert. Für Die Brücke am Kwai erhielt er 1957 einen Oscar. Es gibt für Blasorchester sowohl einige Originalkompositionen als auch viele Transkriptionen.
Prelude, Siciliano and Rondo komponierte Arnold ursprünglich als Little Suite for Brass Op. 80 für Brass Band. Der bekannte amerikanische Arrangeur John Paynter hat die drei kurzen Sätze für Blasorchester effektvoll umgearbeitet. Der melodische Reichtum Arnolds ist ein typisches Merkmal seiner Musik, das auch hier zum Vorschein kommt.
Mit diesem Werk setzt das Sinfonische Blasorchester Ulm seinen Schwerpunkt mit Werken Malcolm Arnolds in seinem 80. Geburtsjahr fort.

Toshio Mashima - "Les trois Notes du Japon"
Toshio Mashima studierte zunächst als Ingenieur, unterbrach aber das Studium, um sich der Musik zu widmen. Er nahm am Kurs Blasorchesterdirigenten der Yahama Foundation teil, wo er u. a. unter Bin Kaneda Theorie und Komposition studierte. Er hat inzwischen viele Werke geschrieben und bearbeitet, die große Beliebheit genießen und zum Teil mit Preisein ausgezeichnet wurden. Mashimas Musik ist in vielen CD-Einspielungen zu hören. Er ist außerdem selbst noch als Jazzpianist tätig.
Das berühmte Tokyo Kosei Wind Orchestra und dessen Chefdirigent Douglas Bostock baten Toshio Mashima im Frühjahr 2000 um ein Auftragswerk. Les Trois Notes du Japon entstand zwischen Dezember 2000 und März diesen Jahres. Das Werk ist dem Tokyo Kosei Wind Orchestra und Douglas Bostock gewidmet und wurde am 27. April 2001 in Tokyo von den Widmungsträgern uraufgeführt.
In den letzten Jahren war Mashimas Musik eher westlich im Charakter. Douglas Bostock bat den Komponisten aber um eine Komposition japanischer Prägung und gleichzeitig um die Rechte für die europäische Uraufführung durch das Sinfonische Blasorchester Ulm.
Der französische Titel, der ein Hinweis auf den impressionistischen Stil der Musik gibt, läßt sich schwer übersetzen, bedeutet aber soviel wie Japanismen oder Aspekte Japans. Mashimas Ausgangspunkt war objektiv, d. h. er versuchte nicht als Japaner etwas über Japan zu komponieren, sondern so, wie ein Ausländer das Land betrachten möge. Die drei Sätze sind jeweils Miniaturen - kleine Bilder - ähnlich wie japanische Aquarelle. 1 Tanz der Kraniche stellt das Paarungsritual dieser für Japan typischen Vögel dar. Dabei werden ihre Rufe (Koh und Koh-Koh) und das Flattern der Flügel äußerst realistisch imitiert. 2 Der Fluß im Schnee ist eine Winterszene, in der ein Fluß ruhig weiter fließt, während Schneeflocken leise herunterfallen. Das 3 Feuerfestival unterbricht plötzlich die dunkle Melancholie des Winters. Gemeint ist ein ausgelassenes Sommerfestival voller Energie und Leidenschaft. Dabei spielen die Klänge japanischer Schlagzeuginstrumente eine wesentliche Rolle.
Das Sinfonische Blasorchester Ulm setzt mit der europäischen Uraufführung dieses Werkes seine Reihe japanischer Kompositionen für Blasorchester fort.

Edward Gregson - "Concerto for Piano and Band 'Hommages' "
Edward Gregson ist ein bedeutender Komponist Großbritanniens, der u. a. einige wichtige Werke für Blasorchester bzw. Brass Band geschrieben hat. Sein Concerto for Piano and Winds (Konzert für Klavier und Bläser) trägt den Titel Homages (Huldigungen) und entstand 1995 (revidiert 1997). Es ist dem Pianisten und Komponisten John McCabe gewidmet.
Die Huldigungen des Titels gehen an verschiedene Komponisten des 20. Jahrhunderts, die Gregson besonders verehrt: Strawinski, Bartók, Rachmaninov und Poulenc. Der Stil des Werkes ist bewußt zugänglich sowohl für die Musiker als auch für das Publikum. Das Konzert wäre genauso im Programm eines Symphonieorchesters zuhause und ist für Klavier und großes Bläserensemble (nicht volles Blasorchester) gesetzt.
Die Titel der drei Sätze sind Wegweiser zu Ihrem Charakter: Toccata : überwiegend brilliant und rhythmisch, aber mit einem lyrischen zweiten Thema; Passacaglia : ein immer wieder kehrendes Motiv aus drei Tönen dominiert, wobei sich das Tempo stetig steigert; Rondo-Burlesque : ungerade Rhythmen prägen die tänzerische Hauptmelodie, die durch zwei ruhigere Episoden unterbrochen wird.

Adam Gorb - "Yiddish Dances"
Ein britischer Komponist, der mit einer Reihe hervorragender Kompositionen international auf sich aufmerksam macht, ist Adam Gorb, derzeit Leiter der Kompostionsabteilung am Royal Northern College of Music in Manchester. Seine Yiddish Dances (Jiddische Tänze) sind 1998 entstanden und sind dem Dirigenten Timothy Reynish anläßlich dessen 60. Geburtstags gewidmet. Die Kompostion vereint zwei musikalische Passionen von Gorb: das symphonische Blasorchester und Klezmer, die Volksmusik des jiddisch sprechenden Volkes. Alle fünf Sätze basieren auf Klezmer-Tänzen. Sentimentalität, Pathos, Ernstes und Lustiges werden in diesem brillianten Paradestück vermischt. Im schnellen Finale werden Erinnerungen an die vorhergehenden Sätze wach, bevor ein wildes Besäufnis aller Beteiligten der Komposition ein Ende bereitet!

Philip Sparke - "Orient Express"
Philip Sparke gehört zu den führenden britischen Komponisten, die sich in erster Linie mit Musik für Bläser auseinandersetzen. Er arbeitet als Dirigent weltweit mit den besten Bläserensembles zusammen. Philip Sparke schrieb Orient Express ursprünglich für Brass Band. Er bearbeitete die Komposition 1992 für das Tokyo Kosei Wind Orchestra für Blasorchester um. Das Werk beschreibt eine Reise im berühmten Luxuszug von London Victoria Station bis Venedig. Auf dieser Reise werden die Rhythmen und Geräusche einer Dampflok effektvoll nachgeahmt.

Alfred Reed - "First Suite for Band"
Die Entwicklung des symphonischen Blasorchesters und seines Repertoires in den USA sind ohne Alfred Reed undenkbar. Er ist ein Komponist und Dirigent der seit Generationen die Szene bestimmt. Seine Werke werden in aller Welt gespielt und genießen große Beliebtheit.
Die First Suite (Erste Suite) entstand 1975 im Auftrag der Kanadischen Musiklehrer-Gesellschaft. Die vier eigenständigen Sätze weisen großen Kontrast und Vielfalt auf. Die Tempobezeichnung des Finales, eines amerikanischen Zirkusgalopps, sagt alles:
So schnell wie möglich, (aber nicht schneller!)

DB


Orchestermitglieder

Piccolo Petra Huber
Flöte: Annette Preising
Karin Rapp
Oboe/
Englischhorn:
Alexander Dollhopf
Patricia Wäger
Alexander Weltin
Es-Klarinette: Benjamin Thimm
B-Klarinette: Jochen Anger
(Konzertmeister)
Thomas Brielmaier
Markus Geprägs
Timo Keßler
Stephan Kley
Wolfgang Minker
Sabine Oßwald
Simon Stark
Brigitte Wörz
Alt-Klarinette: Birgit Gapp
Hartmut Wachter
Baß-Klarinette: Uwe Renz
Claudia Fuchs
Kontrabaß-Klarinette: Axel Ganser
Fagott: Peter Kainz
Lara Pinnecke
Kontragfagott: Michael Windstoßer
Alt-Saxophon/
Sopran-Saxophon:
Henning Dürr
Jochen Heckmann
Tenor-Saxophon: Jörn Hering
Bariton-Saxophon: Stefan Müller
Horn: Christoph Eichler
Tobias Dorow
Daniel Nill
Martin Preißing
Güther Prinz
Andreas Thiele
Cornet/
Flügelhorn
Mark Bauer
Frank-Michael Kamm
Thomas Willrett
Uwe Proksch
Trompete: Florian Gottwald
Andreas Mayer
Rainer Pompe
Rainer Trometer
Posaune: Tobias Häußler
Andreas Schenk
Baßposaune: Holger Kämmerer
Euphonium: Gerhard Brandl
Detlef Hering
Herbert Hipper
Tuba: Jürgen Lang
Christian Nill
Ernst Kenntner
Kontrabaß: Cornelia Klemenz
Timpani/
Schlagzeug:
Günther Bösch
Jürgen Kahle
Jochen Kirschbaum
Tim Kolodziey
Rainer Müller
Joachim Reistle
Harfe: Heike Brudny


Probentermine

  • Probenphase I
  • (Musikerheim Schelklingen)
    Karfreitag, 13. April 2001 9:30 - 18:00

  • Probenphase II
  • (Kath. Gemeindehaus Söflingen)
    Samstag, 5. Mai 2001 9:30 - 17:30
    anschließend Mitgliederversammlung 2001
    Sonntag, 6. Mai 2001 10:00 - 17:30

  • Konzertphase I
  • (Congress Centrum Ulm)
    Samstag, 12. Mai 2001 9:30 - 17:30 (Kath. Gemeindehaus Söflingen)
    Sonntag, 13. Mai 2001 10:00 - 13:00 Generalprobe
    19:30 - 21:30 Konzert (Congress Centrum Ulm)

  • Konzertphase II
  • (Schwyz, CH)
    Samstag, 19. Mai 2001 14:00 - 17:00 Generalprobe
    20:00 - 22:00 Konzert (Mythen Forum, Schwyz)


    © 2000 SBU e.V.
    Letzte Änderung am 10.05.2001